RICH HOPKINS
GERMAN FANCLUB
5 JAHRE 

RICH HOPKINS - GERMAN FANCLUB

1. Dezember 2003 - 1. Dezember 2008

RICH HOPKINS & LISA NOVAK feat. CRASHING DREAMS - Heartbreak Police (5:50)

(Live Recording at Loveland Record Release Party to the "Museumskeller" in Erfurt/ Germany - December, 30 2008)

The First Day ... Saturday - December, 27 2008:

Heute nun ist es endlich soweit! Nach doch langer und intensiver Vorbereitung ist der erhebende Moment nun ganz nah! Denn einerseits gestalteten sich die Vorbereitungen auf das Fanclubtreffen selbst recht zeitintensiv [wir begannen bereits im März 2008 mit den ersten Vorabsprachen] und andererseits galt es die angestrebte Teilnahme von RICH höchstselbst am Fanclubjubiläum recht schnell in warme Tücher zu bringen, um mit diesem schwergewichtigen Pfund ohne Umschweife wuchern zu können [dessen Zustimmung traf etwa im Juli/August ein] ... aber auch die von Lisa [sie benötigte etwas länger: zum einen, weil es aus ihrer Sicht betrachtet in erster Linie um RICH's Fanclub und seine Fans ging ... zum anderen aber insbesondere deshalb, weil es Lisa vor so langen Flügen regelrecht graut; letztlich jedoch kam etwa im September auch ihre Zusage). Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, in welchem Hochgefühl wir uns befanden als wir die Zusage von beiden vorliegen hatten. SENSATIONELL!!!  Und nun war er also ganz nah: der erhebende Moment unser aller Hero RICH HOPKINS höchstselbst gemeinsam mit LISA NOVAK -seiner Partnerin im Musikalischen wie auch im Privaten- anlässlich des 5jährigen Bestehens unseres Fanclubs als unsere Ehrengäste am International Airport in Frankfurt am Main empfangen können. Da hieß es ganz früh aufstehen (4 Uhr), denn RICH und Lisa werden kurz nach 9 Uhr MEZ mit dem Lufthansaflug 441 landen. Ihren langen Flug haben beide am Nachmittag des Vortages vom Houstoner George Bush Intercontinental Airport begonnen. RICH ist aus diesem Zweck am Tag zuvor von Tucson zu Lisa nach Houston geflogen, weil von dort aus der Nonstopflug nach Germany möglich ist und man damit auch die Kosten für die Tickets in ertragbaren Dimensionen halten konnte (obwohl sich die Flugpreise in den States im Vergleich zum Januar 2008 zumindest für Langstreckenflüge erheblich nach oben entwickelt haben). Mit nur 6 Minuten Verspätung setzt die Maschine sicher in Frankfurt auf und wir treffen etwa zeitgleich am Checkout im Terminal D ein. Nun gilt es noch etwas über 30 Minuten Geduld aufzubringen, bis RICH und LISA durch eine der drei Doppeltüren treten werden.

Und dann sind sie da! Strahlend, etwas erschöpft, aber glücklich: im T-Shirt (man kommt ja aus dem auch zu dieser Jahreszeit recht warmenTexas), jeder mit einem dicken Koffer und mit seiner Gitarre im Schlepptau. Einen herzlicheres Wiedersehen (immerhin sind fast ein Jahr seit unserem Besuch anlässlich seines 50. Geburtstages in Tucson vergangen) kann man sich nicht vorstellen. Es ist unbeschreiblich, diese beiden very nice guys in die Arme schließen zu dürfen. Es erscheint einem zunächst wie im Traum - aber schöner kann Realität eigentlich nicht sein! Wir setzen uns erst einmal zu viert in ein Kaffee im Flughafengebäude, stärken uns etwas und plaudern munter aufeinander los. Schließlich gibt es 'ne Menge zu erzählen und zu berichten (z.B., dass sie im Flieger kaum schlafen konnten, weil in ihrer Nähe sehr oft 2 Kinder weinten und dass es in Tucson am Vortag das eher seltene Ereignis von Schnee gab, ..., ...)

Danach hieß es aber dann für unsere beiden Gäste, sich vor dem Verlassen des Flughafengebäudes dick einzumummeln. Schließlich sind wir hier im winterlichen Mitteleuropa (bei +1°C oder etwa 34° F) und (leider) nicht in den doch deutlich wärmeren Südstaaten der States. Da RICH nicht das erste Mal im Winter in Germany ist, sind beide gut mit dickem Mantel/Jacke, Mützen, Handschuhen und sogar gefütterten Winterschuhen ausstaffiert. Gut so, denn die nächsten Tage soll es kälter, aber auch endlich sonnig werden (wir wollen uns doch als Gastgeber auch wettertechnisch von unserer besten Seite zeigen ;-). Auf geht es ins Parkhaus zu unserem Toyota Avensis (bloß gut ... sonst hätten wir aber Probleme bekommen, das gesamte Gepäck und die beiden Gitarren im Kofferraum zu verstauen). Alles klappt bestens! RICH und Lisa nehmen bequem auf dem Rücksitz Platz und schon kann die etwa 4 1/2 bis 5stündige Rückfahrt (mit zwei kleineren Pausen) zurück in unser Haus in B-Village beginnen. Denn dort wird bis zum 3. Januar des neuen Jahres die Mainbase für unsere lieben Freunde aus Arizona und Texas sein.

Gegen 15 Uhr treffen wir in unserem Zuhause ein. Mit "YOU'RE VERY WELCOME RICH & LISA" und einem Glas Begrüßungssekt stoßen wir auf unsere Gäste an. RICH und Lisa werden für diese Zeit unser eigentliches Schlafzimmer ganz für sich haben und wir werden es genießen, sie ganz nah bei uns zu Gast zu haben. Beide richten sich auch alsbald ein und man spürt es nunmehr ganz direkt, dass der Jetleg bei beiden nicht mehr aufzuhalten ist. Noch ein kleines Dinner und schon sind beide gegen 19 Uhr in ihrem "Reich" entschwunden und wurden bis zum nächsten Morgen um 9 Uhr nicht mehr gesehen (RICH erzählte uns aber, dass er gegen 4 Uhr zunächst nicht nicht mehr schlafen konnte und sich etwa 2 Stunden mit Lisa unterhalten hat; Lisa übrigens benötigt hier in Germany nachts einen kleinen Ventilator, der ihr erlaubt mit Hilfe dieses gleichbleibenden Geräusches einigermaßen ordentlich und durchgängig zu schlafen [in größeren Städten blendet sie damit die teilweise starken Nebengeräuschkulissen from outside aus; bei uns im Dorf war es ihr wohl wiederum zu ruhig ... sicherlich aber auch, weil RICH wohl doch hin und wieder etwas schnarcht ;-).

The Second Day ... Sunday - December, 28 2008:

Zum ersten Mal seit längerem überhaupt lässt sie es sich ab heute (und für weitere 3 Tage) nicht nehmen speziell für Lisa zu scheinen: the Sun. Hatte doch Lisa bei ihrem ersten Besuch in Germany im Rahmen der Sand Rubies-Tour im Dezember des vergangenen Jahres immer wieder bedauernd gefragt, ob es denn nie in unseren Breitengraden die so wärmenden Sonnenstrahlen gebe. Doch es gibt sie! Heute also haben wir uns vorgenommen, mit RICH und Lisa Prag, die Hauptstadt der Czech Republik, "unsicher" zu machen. "Warum Prag?", werdet Ihr vielleicht fragen. Nun, weil RICH's leibliche Mutter eben genau aus jenem Land stammt (allerdings weiß RICH nichts näheres) und Lisa's second name sehr verdächtig tschechisch klingt (allerdings hat Lisa keine Anhaltspunkte für derartiges; gleichwohl kann ihre Mama deutsche Wurzeln! aufweisen) ... und weil RICH und Lisa noch nie in unserem Nachbarland waren. Doch recht ausgeschlafen erscheinen unsere beiden Gäste am ersten richtigen Tag ihrer Visite in Germany zum Breakfast ... zu einem typisch deutschen mit gekochten Eiern, Brötchen, Marmelade, Kaffee, Rührei, Joghurt und noch allerlei mehr. RICH selbst legt dabei sehr viel Wert darauf, dass er als allererstes einen Vitamindrink -den er aus selbst mitgebrachtem Konzentrat mit Trinkwasser anrührt- zu sich nimmt. Und genau das tun auch wir schon seit Jahren: Jeden Morgen gibt es bei uns faktisch auf nüchternen Magen ein Gläschen "WON 80+" (das ist ebenfalls ein Vitaminkonzentrat aus Naturstoffen und wird auch mit Trinkwasser verdünnt). Da bietet es sich natürlich an, den "Stuff" des einen und den "Stuff" des anderen mal im gegenseitigen Austausch auszuprobieren. Ihr seht also, dass auch RICH ziemlich gesundheitsbewusst lebt.

Gut gestärkt geht es nun erst einmal ein Stockwerk tiefer in das von mir so genannte B-Village-Studio ... der Homebase des Fanclubs, Hobbyraum, Arbeitszimmer und Rückzugsgebiet. RICH und Lisa fühlen sich von Anfang an sehr wohl in unserem Haus und nutzen die Zeit bis zur Abfahrt nach Prag für Privates.

B-Village-Studio (die Fanclub-Homebase): Rich beim Checken seiner E-Mails und Lisa bei vormittäglichen Guitarübungen

B-Village-Studio (die Fanclub-Homebase): RICH checkt seine Strato

Gegen Mittag verlassen wir unser Dorf und nehmen über die Autobahnen A4 und A17 Kurs auf Prag. Über diese Strecke ist es heute möglich, die Hauptstadt unseres europäischen Nachbarlandes in etwa 1 1/2 Stunden zu erreichen. Wer es auch mal vorhat, bitte nicht vergessen eine Autobahnvignette zu besorgen (Minimum sind 7 Tage) und einen Satz Ersatzglühlampen für das Auto. Auch wenn es noch keinen Euro in Tschechien gibt, ein Umtausch ist nicht zwingend erforderlich. Man kann überall bequem in unserer Währung oder wie im Falle von RICH und Lisa sogar in Dollar bezahlen. Man sollte sich aber kurz vor Reiseantritt über den aktuellen Umrechnungskurs informieren, damit man nicht unbedingt über den Tisch gezogen wird. Also beste Voraussetzungen, um einen ganzen Tag/eine ganze Nacht in Prag erleben zu können. Sozusagen als Leckerbissen hatten wir auf einem sogenannten Botel (Boothotel) mit dem passenden Namen "Admiral" zwei Doppelzimmer oder vielleicht doch besser Doppelkajüten vorgebucht. Das Botel liegt fest vor Anker auf der linken Moldauseite und wurde bereits 1971 als letztes von ingesamt drei Spezialschiffen dieser Art eingeweiht. Das Stadtzentrum ist bequem in etwa 10 Minuten zu erreichen. Interessant ist hier noch anmerkend einzufügen: Die A 17 ist noch nicht durchgängig auf tschechischem Gebiet gebaut, so dass man sie kurz verlassen und etwa 10 km auf der Landstraße um und durch Usti Nad Laben fahren muss. Als Lisa die Lebensweise -und umstände in dieser Stadt wahrnahm, sagte sie ohne Umschweife, dass sie das an Nogales in Mexiko erinnere. Und ihr werdet es nicht glauben, als wir mit RICH und Lisa im Januar eben in jenem Nogales waren, sagte Marion zu mir, dass sie das stark an Tschechien erinnere. So reduziert kann der Planet Erde sein!

Hier also gegen 13.30 Uhr eintreffend, checken wir kurz ein und machten uns sogleich auf den Weg, um bei Tageslicht noch ein wenig die Karlsbrücke (die RICH und Lisa sogar vom Hörensagen kannten) genießen zu können. Wolkenloser Himmel, etwas Sonnenschein und eine leichte Brise vom Wasser her ließen doch relativ schnell die Frierschwelle steigen. Was also tun? Na klar: von innen wärmen. Souvenirstände und geöffnete Shops gab es sogar an diesem Sonntag zur Genüge und so orderte ich eine mittlere Flasche vom guten Karlsbader Becherovka. Der heizt schon ziemlich ein und lässt die Kälte insbesondere für RICH und Lisa doch ein wenig erträglicher werden. Die Karlsbrücke selbst ist sogar bei diesen doch eher unangenehmen Temperaturen förmlich von Besuchern überflutet. Und auch die Künstler (Maler/Fotografen/Musiker u.a.), die zur Karlsbrücke wie die alten Steinfiguren einfach dazugehören, trotzen der Kälte. Ein junger Mann spielt Didgeridoo mit einer solchen Begeisterung als wären es sommerlichste Temperaturen und als anschließendes Highlight bedient er seine Flöte sogar mit der Luft aus einem seiner Nasenlöcher. Crazy! An einer anderen Stelle probt eine Nachwuchs-Bluesband den musikalischen Aufstand gegen diese eisige Kälte auf der Brücke - und das wohl schon seit Stunden. Unglaublich!

All das ist Prag in seinen verschiedenen Schattierungen

:....................................................... (Foto by Lisa Novak)

Und das direkte Berühren eines Madonna-Reliefs auf der Karlsbrücke soll ja bekanntlich Glück bringen. Also nichts wie ran!

Langsam wird es auch in Prag nun wieder dunkel. Noch schnell einen Abstecher in eine der prunkvollen Churches (gleich am Ende der Karlsbrücke linksseitig gelegen) und dann ist erst einmal etwas Shopping für RICH und Lisa angesagt. Schon auf der Karlsbrücke selbst hatte Lisa ein wunderschönes auf alt reduschiertes Schwarz-Weiß-Foto von Prag erstanden und nun galt es weitere Gifts aufzustöbern. Als erstes gefielen beiden die vielfarbigen Wollmützen, die es hier überall zu kaufen gibt. Also wurden gleich einmal die beiden mitgebrachten Winterkopfbedeckungen durch neue ersetzt. Für RICH's Tochter Bailey (inzwischen 16 Jahre jung) musste es ein rotes T-Shirt mit dem Aufdruck "CCCP" (für die ehemalige Sowjetunion/heute Russland) sein. Und für Lisa's Schwester (das ist diejenige, die RICH bereits seit Sidewinders-Zeiten bewundert, ihn live schon öfters gesehen hat und letztlich RICH und Lisa miteinander verkuppelte) kaufte RICH gleich einmal eine Original Bootle Tschechisches Beer. Inzwischen waren wir schon mehrere Stunden auf den Beinen und bereits ziemlich durchfroren. Also nichts wie in ein Kaffee nahe des Zentrums - mit Namen "Cafè Pushkin" (es hatte wohl gerade einmal 5 oder 6 Tische). Oh, hier war es herrlich warm und auszuhalten. Heißer Kaffee und heiße Schokolade erwärmten uns auch von innen und original tschechische Kartoffelsuppe tat ihr übriges. Natürlich durfte auch ein großes Pilsner Urquell nicht fehlen. Wir waren happy, hatten richtig Spaß und verweilten eine ganze Zeit in dieser angenehmen Atmosphäre. Eine Anektode bedarf aber unbedingt der Erwähnung: Die Besitzerin des Cafès und gleichzeitig auch die Bedienung brachte uns einen kleinen Korb mit herrlich weichen und duftenden frischen Brotscheiben, die mit einer Textilserviette abgedeckt waren. Da RICH sehr gern Butter dazu verzehrt, bat er sie um ein paar kleine Stückchen als Beigabe. Was die Besitzerin auch bereitwillig tat. Nun belegte RICH genüsslich die erste Scheibe Brot mit Butter und genoß dieses Gaumenschmaus so richtig ausführlich. Beim Entnehmen der Brotscheibe hatte RICH jedoch die Serviette unbewusst über eine flache brennende Kerze auf unserem Tisch geschoben. Keiner von uns vieren hatte das aber mitbekommen. Plötzlich stand die Serviette in Flammen. Natürlich löschten wir geistesgegenwärtig den kleinen Brand und die Serviette wurde erst einmal so gelegt, dass man die Brandspuren nicht unbedingt sehen konnte. Danach lachten wir erst einmal so richtig ab! Am Nebentisch saß ein tschechisches Ehepaar mittleren Alters und hatte uns schon die ganze Zeit beobachtet. Besonders der etwas korbulentere Herr wandte sich daraufhin mit einem strahlenden Lächeln ganz freundlich mit folgender Frage in nahezu akzentfreiem Deutsch an uns: "Entschuldigen Sie bitte, sind Sie vielleicht von der Sendung "Die versteckte Kamera"?" Da konnten wir uns alle (einschließlich des Herren) vor Lachen nicht mehr halten (der Vollständigkeit halber muss noch angemerkt werden, dass die Besitzerin eine der Kartoffelsuppen beim Servieren verschüttete. Glücklicherweise landete sie auf dem Table und nicht auf irgendeinem Kleidungsstück von uns) . Der Besitzerin gestanden wir dann später unsere Firework. Sie lächelte und bemerkte "Good Job". Yes, that's Fun!

Bester Stimmung verließen wir das Kaffee, um noch etwas die Altstadt von Prag zu genießen. Es war gerade kurz vor 19 Uhr. Die beste Zeit, um RICH und Lisa noch die astrologische Uhr mit den 12 Aposteln an der Südseite des Prager Rathauses zu zeigen. Denn zu jeder vollen Stunden zeigen sich in 2 Fenstern für nur wenige Sekunden jeweils 6 der Figuren und ziehen regelrecht Massen in ihren Bann. Auf dem angrenzenden Markt entwickelte sogar noch ein Weihnachtsmarkt mit all seinem Ambiente und seinem Duft seine ganze Pracht. Das war nicht nur für unsere beiden Gäste etwas. Nein, das hatte für alle etwas magisch anziehendes. Und RICH selbst ist ein rechter Schlemmergesell. Ihn zog es förmlich von einer Bude zur anderen. Von hier ein Häppchen und von da ein anderes. Er und wir genossen es! Nun aber wurde es Zeit, uns dem Botel wieder zuzuwenden (wir hatten für 21 Uhr auf dem Bootsdeck einen Vierer-Tisch reserviert). So richtig wollten die Beine und Füße aber nicht mehr. Also kurzerhand ein Taxi geordert und für 20€ ging's zurück zu unserer nächtlichen Bleibe. Erfrischt und bester Dinge trafen wir uns dann zur verabredeten Zeit zum Dinner an Bord des "Admiral" und ließen so einen erlebnisreichen Tag ganz gemütlich ausklingen.

The Third Day ... Monday - December, 29 2008:

Das morgentliche Frühstück (10 Uhr) auf der "Admiral" ist reichhaltig und mit so mancher tschechischen Besonderheit angereichert. RICH haben es dabei besonders die kleinen runden (in Formen gegossene) Spiegeleier angetan. Sie muten nicht nur nice an, sondern munden nach RICH's Bekundungen auch vorzüglich.

So nun heißt es aber Abschied nehmen vom schönen Prag und einem eigentlich viel zu kurzen Trip in diese zauberhafte Metropole. Aber was soll's! Wir haben ja noch viel mehr vor und ein Plan ist eben ein Plan. Und den gilt es irgendwie einzuhalten - auch wenn RICH das in bestimmten Momenten nicht so ganz einleuchtet. Lisa wiederum liebt die deutsche Gründlichkeit und unser Organisationstalent. So unterschiedlich kann das eben manchmal sein!

Gegen 14 Uhr zurück in B-Village haben wir etwa 2 Stunden Zeit zum Entspannen, bevor es dann in Richtung Leipzig zu den Rehersals/Proben für das morgige erste Fanclub-Highlight zum 5. Geburtstag - der Record Release Party- gehen soll. Aber jetzt werden die beiden erst einmal mit einer weiteren Besonderheit dieser Region bekannt gemacht - dem Christ- oder Weihnachtsstollen. Mit Kaffee und koffeinfreiem Countrykaffee (für Lisa + mich) mundet unseren Gästen dieses schmackhafte Gebäck vorzüglich. Wir (Marion + ich) wiederum versuchen uns an einem Gastgeschenk von Lisa - einem typisch texanischen Cake mit gebrannten und dragierten Wallnüssen. Dieser Kuchen ist so lecker und so sweet, dass mein Blutzuckerwert vorübergehend von unter 5 gleich mal auf über 9 in die Höhe schnellt. Aber es bleibt auch Zeit für einen kurzen Spaziergang von RICH und Lisa durch unser Dorf. RICH z.B. liebt -wie er uns mehrfach erklärt- diese klare kalte Winterluft sehr. In der Zwischenzeit mache ich den Toyota startklar für die Fahrt nach Leipzig und verstaue RICH's Amp, seine Gretsch aus Sidewinders-Zeiten, sein Rockbag (mit seinen verschiedenen "Tretminen" für den Gitarrensound) und Lisa's Gitarre darin. Den großen Koffer hatten wir schon mal im Auto gelassen, denn heute wartet ein neues Hotel auf die beiden. Denn wir werden mal für ein paar Stunden die Verantwortung aus der Hand geben und in die Hände der Crashing Dreams legen (sprich nach den Rehersals fahre ich wieder zurück nach B-Village). Pünktlich 16.30 Uhr starten wir dann in ein neues Abenteuer (im wahrsten Sinne des Wortes, wie sich später noch herausstellen sollte).

Nach etwa der Hälfte der Fahrstrecke (Autobahn A14) muss RICH piseln - der Kaffee vom Nachmittag treibt. Bestens dafür geeignet fahren wir geradezu auf eine neue Raststätte in der Nähe von Grimma. Das passt! Da in dem Komplex auch noch ein McDonalds untergebracht ist, nutzt RICH gleich einmal die Gelegenheit, um mit einem Hamburger Royal TS (den er sich mit Lisa teilt; übrigens teilen die beiden immer alle Speisen) und Gitterkartoffeln (für mich) gleich einmal für neuen Gaumennachschub zu sorgen . Das RICH schon wieder Hunger hat, kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, denn ich bin ja noch soooo satt. Aber der "alte" Rockhase wird schon wissen, was er macht (und auch das sollte sich später als kluge Entscheidung herausstellen). Kurz nach 17.30 Uhr sind wir am Ziel unseres nächsten Teiltrips in Leipzig, da wo einer der beiden Steinbach-Zwillinge -nämlich Flavio- wohnt. Für alle, die es vielleicht nicht so ganz einordnen können, sei an dieser Stelle nochmals kurz erläutert, worin das Ziel dieser Mission hier in Leipzig besteht. In der Vorbereitungsphase auf die "Feierlichkeiten" anlässlich 5 Jahre RICH HOPKINS - GERMAN FANCLUB kam uns die Idee, noch zusätzlich zur Silvesterparty eine weiteres Highlight in Form eines richtigen Konzertes mit einzubinden. Da RICH gerade das "Loveland"-Album mit Lisa in den Südstaaten der USA promotete, bot sich an, auch hierzulande eine exklusive Record Release Party in die Fanclub-Aktivitäten zu integrieren und damit RICH's und Lisa's Aufwendungen für die Reise ein wenig zu refinanzieren. Wir unterbreiteten RICH die Idee und er war eigentlich sofort damit einverstanden. Bat sich aber Bedenkzeit aus, weil für ihn ein reines Akustikset als Gesamtkonzert nicht zur Debatte stand. Sprich: Er benötigt eine Begleitband. Die Luminarios mitzubringen, hätte unser und sein Budget bei weitem überstiegen. Und -wie RICH sagte- Sch...e klingen möchte er auch nicht. Was also tun? Ich unterbreitete ihm daraufhin einen einzigen Vorschlag: Spiel einfach mit den Crashing Dreams! Wer diese Band nicht kennt, sollte folgendes wissen. Bestehend aus den Zwillingsbrüdern Flavio (dr) und Fabrizio (ld-g) Steinbach und Tepe (bg) verfügen die Crashing Dreams bereits in ihrem jungen Alter über 'ne Menge musikalische Erfahrungen. So waren die beiden Twins die Begleitband von Barbara Manning und nahmen mit ihr sogar CD's auf. Aber auch als eigenständige Band und in mehreren Nebenprojekten feilten sie immer mehr an ihren musikalischen Qualitäten und reiften somit so heran, um einen Rock-Hero wie RICH auch würdig begleiten zu können. Flavio selbst gehört sowieso zu RICH's näherem Freundeskreis und hat schon mehrmals an RICH's Seite getrommelt. So auch als George Duron bei der 2005er Tour der Luminarios den Flieger verpasst hatte und Flavio einsprang oder als RICH auf einer Privatparty in der Nähe von Hannover spielte. Auch da war Flavio sein Drummer (wenn auch an einem gewöhnungsbedürftigen Elektronikschlagwerk). Was also bot sich Besseres an? Gab es Alternativen? NEIN! RICH war alsbald mit dieser guten und soliden Alternative einverstanden und so konnte es an die Vorbereitungen gehen. Da wurden Guitarlicks via E-Mail und auch telefonisch ausgetauscht, Basslinien vorgegeben, eine Setlist vorbereitet, das "Loveland"-Album zum Satthören überstellt und (von Flavio) eine CD in Setlist-Reihenfolge gebrannt.

Mit diesem Stand der Vorbereitung im Hintergrund wurden RICH und Lisa nunmehr zunächst von Flavio voller Freude über das Wiedersehen in dessen Leipziger Wohnung (übrigens ganz in der Nähe der Arena) ganz innig begrüßt. Tepe (aus Baden-Würtemberg mit dem Zug angereist und gerade in der Mitte einer ersten Schwangerschaft) war ebenfalls schon anwesend. So, nun aber let's go zu den nächsten Aufgaben, sonst wird es zu spät. Zunächst gilt es RICH & Lisa in ein von den Twins gebuchtes Hotel einchecken zu lassen. Das befindet sich (ich meine im Stadtteil Connewitz) in der Nähe des Übungsraumes der Band und des Wohnsitzes von Fabrizio. Dort angekommen, macht uns bereits eine kleine Leuchtreklame auf den Namen des Hotels aufmerksam - "Waldfrieden". Wir -RICH, Lisa, Flavio und ich- marschieren voller Zuversicht durch die kleine Eingangstür ... und befinden uns in einer Kneipe (ich bitte Flavio + Fabrizio um Nachsicht, wenn ich das so schildere; ich bin mir aber sicher, dass wir das alle gleichermaßen empfunden haben)! Ups! Aber in einer so richtigen Punkkneipe (oder wie immer man das auch bezeichnen mag)! Gleich am ersten Tisch sitzt 'ne Oma in eine Decke gehüllt, einen heißen Tee vor sich stehend und starrt vor sich hin. Und der Wirt macht auch irgendwie 'nen upgef*ckten Eindruck (T'schuldigung!). Okay, sehen wir mal großzügig darüber hinweg, lassen uns den Schlüssel aushändigen und gelangen über das Treppenhaus in eine Wohnung im ersten Stock. Hm, mit 'nem Hotelzimmer hat das eigentlich wenig zu tun. Die Toilette ist wohl zur Nutzung für jedermann gedacht oder zumindest geeignet und die Dusche befindet sich noch eine Etage höher. What's this? Ich glaube , so denken alle (ohne es jedoch zunächst auszusprechen). Ich fühle mich irgendwie traumatisiert und nicht so recht wohl in meiner Haut. Zunächst verdränge ich es kurz, weil wir bereits wieder auf der Straße vor der Location stehen. Inzwischen ist auch Fabrizio am Ort des Geschehens eingetroffen, spricht etwas von einem Managerzimmer und versucht da noch eine Änderung herbeizuführen. Aber irgendwie gelingt das nicht! Rich und Lisa steigen wieder in mein Auto und auf geht es zum Übungsraum der Crashing Dreams in einer alten leerstehenden Kugellagerfabrik. Lisa fragt mich auf der Fahrt dorthin mehrfach, ob das Haus und Zimmer sicher sind. Und Rich merkt man an, dass das mit der Übernachtung überhaupt nicht seinen Vorstellungen entspricht. Das alles macht mich doch ziemlich besorgt und beunruhigt mich stark. Eigentlich bin ich wie gelähmt! Am liebsten würde ich RICH und Lisa nach der Probe wieder mit nach Hause nehmen. Aber unglücklicherweise geht das nicht. Wir haben zu dem Zeitpunkt nur einen PKW zur Verfügung und haben für den nächsten Tag bereits unseren Sohn Marius und seinen Kumpel für die Fahrt nach Erfurt mit dem Toyota verplant (RICH & Lisa sollen gemeinsam mit den Crashing Dreams direkt von Leipzig nach Erfurt kommen). Schweren Herzens akzeptieren RICH & Lisa das alles (und RICH merkt noch an, dass er nicht einverstanden ist, dass ich mein Geld verliere; ich hatte nämlich die Übernachtung bereits bezahlt).

Nun aber flugs das Equipment in den Übungsraum geschleppt (es ist schon 19.30 Uhr), den Gasheizer angeworfen und los geht's mit der Übungseinheit für die morgige Record Release Party. Nochmal: Man muss wissen, dass RICH und die Crashing Dreams (geschweige denn Lisa) jemals in dieser Konstellation zusammenspielten. Ich kann Euch jedoch berichten, was sich da vor meinen Augen (und Ohren) vollzog, war äußerst professionell und brachte den Fortgang der Proben zügig voran. Diese Songs wurden an dem Abend der Spielfähigkeit für den Auftritt in Erfurt unterzogen:

Satisfy You
The Horse I Rode In On
Heartbreak Police
SomeKindAGirl
Red River Saloon
Human After All
What Am I Supposed To Do?
Angel In Boots
Lovely Hearts
Matthew Sweet
Fallin'
Lucky Guy
Soul Leecher (El Paso)
Impossible World (Song der Crashing Dreams)

Gegen 23 Uhr (ohne nennenswerte Pause und ohne Catering) saß dann alles so perfekt, dass einer Aufführung in Erfurt nichts mehr im Wege stand. Trotzdem hatte all das ziemlich geschlaucht und unsere Helden waren nun müde und hungrig (nur gut, dass RICH den Hamburger am Nachmittag geordert hatte). Die fünf (RICH, Lisa, Flavio, Fabrizio und Tepe) beendeten den Abend in einem kleinen Restaurant (aber nicht im Waldfrieden). Ich verstaute Rich's Amp und den Amp von Fabrizio in meinem Auto und trat (schweren Herzens) die Rückfahrt nach B-Village an. Nicht aber ohne Flavio zu bitten, RICH und Lisa persönlich nach dem Dinner in ihr Zimmer nach oben zu bringen. Bis morgen Guys! IHR WART KLASSE!

The Forth Day ... Tuesday - December, 30 2008:

Heute nun wird es stattfinden - für alle, die es nur möchten, wünschen, kaum noch aushalten können: Das erste Highlight unserer Aktivitäten zum 5. Geburtstags des Fanclubs von RICH! Die RECORD RELEASE PARTY zum ersten gemeinsamen Album von RICH HOPKINS & LISA NOVAK. On Stage mit dabei die Crashing Dreams und als Support Reverend Schulzz & Andi. Wir denken, dass wir gemeinsam mit dem "Museumskeller" in Erfurt (mit Achim und Reiner) alles dafür getan haben (absolut in reiner Eigenregie und -verantwortung; dieses Record Release hat nämlich rein gar nichts mit RICH's deutschem Label Blue Rose Records zu tun), dass die Party zum Erfolg gereichen kann und wird. Verständliche Restzweifel bleiben jedoch! Wer will uns das verdenken.

Pünktlich (16 Uhr) wie mit Achim vom Museumskeller und mit Flavio von den Crashing Dreams vereinbart, treffen wir am Ort des Geschehens ein. Zunächst bringen wir das mitgeführte Equipment in den Club und harren der Dinge, die da kommen werden. Unser Optimismus, was mögliche Besucherzahlen betrifft, steigt weiter, denn Achim teilt uns mit, dass 30 Tickets im Vorverkauf geordert wurden und das sei für den Museumskeller eine sehr gute Zahl. Da auch wir 30 Tickets im Vorverkauf abgesetzt hatten, können wir zunächst einmal mit einem schon recht ordentlich gefüllten Club rechnen (wir selbst hatten nämlich schon andere Erfahrungen gemacht und mussten uns am gleichen Ort bei anderen Acts mit weniger als 10 Gästen "vergnügen"). Das nahm doch einigen Druck von uns! Zunächst aber hielten wir Ausschau nach dem ersten Fahrzeug, dass Flavio von den Crashing Dreams von Leipzig nach Erfurt steuerte. Mit an Bord RICH, Lisa und Bassisten Tepe. Aber es verging noch fast eine Stunde, bis auch sie eintrafen. Das andere Fahrzeug wurde von Isabel (die übrigens ganz aus der Nähe -aus Saalfeld- stammt und die Freundin von Flavio ist) gesteuert und hatte Fabrizio und das gesamte Drum-Equipment von Flavio an Bord. Allerdings sollten sie erst gegen 18 Uhr eintreffen. Als RICH und Lisa aus dem PKW ausstiegen, verspürte ich so etwas wie Erleichterung. Beide waren doch ziemlich zerknirscht ob der Übernachtungsqualitäten der letzten Nacht - aber wenigstens das Frühstück war in Ordnung. Und RICH gab gleich einmal vor, dass das die letzte Nacht gewesen sei, in der man nicht in einem Doppelbett geschlafen hätte. Ab nun sei das Pflicht! Hey, RICH, der Anspruchsvolle! Dein Wunsch sei uns Befehl! Dabei war das erst die zweite Nacht, wo keine Doppelbetten oder King Size-Betten zur Verfügung standen. Da wir uns nicht ganz sicher waren, wie das denn heute Nacht bezüglich unserer Übernachtung im "Rad Hof" zu Erfurt aussehen könnte, machte sich Marion gleich einmal auf den Weg dorthin, um einzuchecken und um zu veranlassen, dass wenigstens die Betten in dem Zimmer, wo RICH und Lisa übernachten, zusammengeschoben werden. Nun dürfte also alles perfekt für unsere Gäste sein!

Zeitlich näher betrachtet (es war schon gegen 18.45 Uhr) zog sich das ganze nun doch ziemlich hin und Achim drängte zurecht darauf, nun bald mal mit dem Soundcheck zu beginnen. Um 19 Uhr sollten sich eigentlich die Türen des Museumskeller öffnen und die ersten Gäste baten bereits um Einlass. Aber der Supportact und sein musikalischer Begleiter Andi mussten ja auch noch soundchecken. Gegen 19.30 war war dann alles ready für die Record Release Party! RICH und Lisa zogen sich zunächst mal kurz ins Hotel zurück, um sich zu erfrischen und mental auf ihren sicherlich nicht ganz gewöhnlichen Auftritt vorzubereiten (und bestimmt, um zu prüfen, ob das mit den Doppelbetten auch stimmt - kleiner Joke!). Im Museumskeller jedoch vollzog sich zu dieser Zeit Außergewöhnliches: An der Abendkasse bildete sich zeitweise sogar eine kleine Schlange. Unglaublich, aber wahr! Wir befanden uns in einer Art Hochgefühl und als dann letztlich über 130 (!!!) People den Club füllten (sold out ist bei 150), um RICH & Lisa zu sehen, zum Album zu beglückwünschen, mit ihnen zu kommunizieren usw. usf., da könnt ihr Euch sicherlich vorstellen, dass wir ganz schön happy und zurecht auch ein klein bisschen Stolz waren. Und wenn sich sogar Edgar Heckmann (RICH hatte ihm später am 2. Januar eine E-Mail geschrieben) zu folgendem "hinreißen" lässt "Hope you had a great start - sounds like, right? 130 people these days is a lot. Looks like Holger did a great job.", dann beglückt uns das schon ein wenig. Aber ohne Euer aller Kommen wäre das alles nicht möglich gewesen! Und deshalb möchten wir von dieser Stelle aus all denjenigen danken, die wir persönlich kennen: All unseren Fanclubmitgliedern und in diesem Falle Kids Helen (mit Martin) und Marius (mit Kumpel Uwe); Chrissie und Mikel; Olli mit seiner Carola und deren Kids Lea und Julia; Thomas (danke für die Foto-CD), Gert, Andi (danke für die klasse Fotos), Jörg (danke für die DVD) & Steffen, Frank, Holger und Hubert von der Band "Rust Never Sleeps"; der Witwe von Rien Terpstra, Ans (danke für die tollen Fotos von den LUMINARIOS ab 1997 [!] aus dem Nachlass von Rien und das Pack Dosenbeer) mit ihren drei Kindern und Rien's beiden Brüdern, die extra dafür aus Holland angereist sind; sowie Artur von der Band "Harvest" und seiner Birgit, Manfred, Thomas und Gabi, Ecki und last but not least ACHIM und REINER vom Museumskeller (danke für alles und danke, dass wir Eure Gäste sein durften) [sollten wir jemanden vergessen haben, so entschuldigt das bitte]. Aber auch bei all denen, die den Weg in den Museumskeller fanden und uns leider namentlich nicht bekannt sind, danken wir von ganzem Herzen. IHR ALLE ZUSAMMEN WART GROSSARTIG - HABT GANZ HERZLICHEN DANK DAFÜR und wir hoffen doch sehr, dass Ihr alle einen unvergesslichen Abend verleben konntet. WE'RE A A BIG FAMILY! REALLY!

Punkt 21 Uhr schwoll dann die Spannung langsam an, denn Reverend Schulzz aus Hanau betrat mit seinem Kumpel Andi die Stage als Support Act (selbige haben es ja immer recht schwer das Publikum, welches in der Regel wegen das Mainacts erscheint, auf sich aufmerksam zu machen). RICH höchstselbst hatte den Rev eingeladen, zum einen weil beide schon länger sehr gut befreundet sind, er seine musikalischen Fähigkeiten schätzt und zum anderen wollte RICH ihm über diese Möglichkeit dafür danken, dass er für das Tributealbum zu seinem 50. Geburtstag nicht nur seine Version des RICH-Klassikers "Paraguay" besteuerte, sondern völlig uneigennützig diesen Song auch noch in einem erstklassigen Video umsetzte. Reverend und Andi spielten ein solides fast 45 Minuten langes Set, dass sogar bei diesem oder jenem Song recht gut rockte. GANZ LIEBEN DANK, EUCH BEIDEN!

Nun aber war es an der Zeit das eigentliche Highlight des Abends zu starten. Die steigende Spannung auf diese einmalige Konstellation RICH HOPKINS & LISA NOVAK with CRASHING DREAMS war allen -sowohl den Akteuren selbst, als auch dem Publikum- eindeutig anzumerken. Es knisterte regelrecht! Um das ganze etwas aufzulockern und weil es unsere Party war, ließ ich es mir nicht nehmen, ein paar Worte an das "Volk"/Publikum zu richten (und ich denke, dass ist mir ganz gut gelungen). Hatten wir doch alle gemeinsam gute Gründe, dieses Ereignis zu feiern und würdig zu begehen. Zunächst einmal aber galt es unserem verstorbenen Fanclubmitglied Rien Terpstra aus Holland in einer Schweigeminute zu gedenken. Auch wenn solch ein Anlass nicht besonders angenehm ist, überwältigend war in jedem Falle, dass alle aber auch alle Anwesenden innehielten und unserem guten Freund -ob bekannt oder nicht- gedachten. Einmalig! R.I.P. Rien! Wie im richtigen Leben folgen ernsten Momenten bekanntlich wieder schönere und nun sollte es nur noch "Let's Rock" im Museumskeller heißen - denn er weilte wirklich unter uns: Unser Genius an der Gitarre ... RICH HOPKINS!!! Fast auf die Minute genau 22 Uhr legte er, zunächst mit einem kleinen Semi-Akustik-Set, los. Sozusagen zum Warmspielen. Wobei er "Dirt Town" (mit Rev Schulzz an der Harmonika) nochmals Rien widmete. Nach "San Felipe Blues" (auf der Setlist [s. Foto unten] stand noch "Red, White And Blue"; aber das kennen wir ja von RICH: für Überraschungen ist er immer gut) stießen dann auch die 3 wahren Helden dieses Abends -die Crashing Dreams- hinzu und die Party konnte richtig starten. Hier ist die Setlist:

1 Dirt Town + *
2 San Felipe Blues +
3 The Horse I Rode In On ++
4 Heartbreak Police ++
5 Satisfy You ++
6 Human After All ++
7 SomeKindAGirl ++
8 The Gospel Song ++ *
9 Lovely Hearts ++
10 Matthew Sweet ++
11 Impossible World +++
12 Fallin' ++
13 What Am I Supposed To Do? ++
14 (Z) Paraguay ++++
* with Reverend; + Semi-Akustik (Rich & Lisa); ++ with Crashing Dreams; +++ Crashing Dreams with RICH & Lisa; ++++ with Crashing Dreams & Reverend  & Andi

(übrigens hat unser Fanclubmitglied Thomas den Song "Lovely Heart" auf YouTube gestellt)

Lisa vor dem Set noch befragt, wie lange man denn zu spielen gedenke und ich 90 Minuten vorschlug, verneinte Lisa das entschieden und sprach von maximal 60 bis 70 Minuten. 100 Minuten sind's am Ende geworden (Set-Ende war um 23 Uhr und 40 Minuten)!!! Und da wurden die auf der Setlist aufgeführten "Red River Saloon" und "Lucky Guy" gar nicht zur Aufführung gebracht. Sensationell!!! Und mit wem man auch sprach, alle waren begeistert und sehr dankbar, das dies alles möglich wurde. DANKE RICH, LISA, FLAVIO, FABRIZIO und TEPE! Es war einmalig schöööööön!!! Das was hier an Stimmung herüberschwappte, kann man durchaus mit überschwänglicher Freude bezeichnen und das zeigte sich auch darin, dass die CD's und T-Shirts die RICH und Lisa extra zu dieser Party mitbrachten, nahezu reißenden Absatz fanden. Auch dafür recht herzlichen Dank an alle Käufer! Viele wollten diesen schönen Augenblick noch lange genießen und der Museumskeller blieb noch bis weit nach Mitternacht gut gefüllt ... und RICH überkam ein plötzliches Hungergefühl. Aber um diese Zeit hatte garantiert jede Kneipe hier in Erfurt schon Küchenschluss. So also musste Achim ran und legte noch ein Dinner mit Gulasch und Nudeln auf. So gestärkt verließen wir glückseelig die heiligen Hallen und fielen um 2.30 Uhr happy, aber auch müde in unsere Hotelbetten.

(alle Fotos in Erfurt von Marius Schubert)

Family Terpstra (Photo by Lisa Novak)

The Fifth Day ... Wednesday - December, 31 2008:

Nine Thirty ist heute Breakfast Time im Hotel "Rad Hof" zu Erfurt. Als wir als erste zum Frühstück erscheinen, sind die Besitzer des Radhofes schon ganz hippelig, denn sie wissen ja, dass mit RICH HOPKINS & LISA NOVAK nicht irgendwer in ihrem Hause genächtigt hat und das beide gleich dazustoßen werden. Eigentlich wollten sie auch zur vorabendlichen Release Party kommen, aber krankheitsbedingt war das wohl nicht möglich. Nun möchten sie von den beiden "hohen" Gästen natürlich wenigstens die "Loveland"-CD erwerben und RICH & Lisa signieren diese dann auch bereitwillig (als Sahnehäubchen gibt es gratis noch ein Poster dazu). Und gleich wird auch das erworbene Stück aufgelegt und "Heartbreak Police" erfüllt nun den Breakfast Room. Man hat sich also schon im Vorfeld ob der Songs auf dem Album kundig gemacht und eben jenen Song als den Favoriten auserkoren. Eine nette Begegnung! So, nun heißt es aber die Reifen unseres Toyota wieder auf den Straßen dieser Republik in Bewegung zu setzen und zurück geht es nach Sachsen - zunächst für eigentlich nur einen kurzen Moment in unser Haus, denn die nächsten Gäste und die nächste Party warten bald schon auf uns. Wir kommen eigentlich kaum zum Luftholen, da müssen wir auch schon wieder los (aber nur etwa 10 Kilometer). RICH und Lisa überlassen wir unser Haus für etwa 3 Stunden, dann werden auch sie zur FANCLUB SILVESTER PARTY im Hotel- und Gaststättenkomplex des Zellwald Centers in Großvoigtsberg (zwischen Siebenlehn und Freiberg an der B 101 gelegen) dazustoßen. Am Ort des Geschehens ist alles hergerichtet (wir nutzen einen größen abgetrennt liegenden Raum und können somit ungestört von den anderen Silvesteraktivitäten des Hauses feiern) und die ersten Gäste des zweiten Teils der Feierlichkeiten zum 5. Geburtstag von RICH's Fanclub haben bereits im Hotel eingecheckt bzw. erwarten schon ihre Gastgeber. Und das sind sie, die Teilnehmer am 2. FANCLUBTREFFEN des RICH HOPKINS - GERMAN FANCLUBs:

RICH aus Tucson/Arizona und Lisa aus Houston/Texas
Olli, Carola, Lea und Julia aus Gärtringen
Christine und Michael aus Kassel [ganz lieben Dank für die uneigennützige Unterstützung :-)))]
Martin und Marita aus Rehburg-Loccum
Artur und Birgit aus Zschopau
Ingrid und Karin aus Geislingen
Anette, Christopher und Sebastian near Mühlhausen
Simone und Juliane aus Weimar; Manfred aus Rosenheim
Gert und Birgit aus Ilmenau (danke für den vorzüglichen Tropfen besten französischen Weines!)
Claudius und Katrin aus Berlin
Holger und Marion aus Berlin
Holger und Marion aus Burkersdorf

Schön, dass sie alle da sind und die teilweise weiten Wege auf sich genommen haben. Kompliment! Und was noch viel bemerkenswerter anmutet, ist die Tatsache, dass wir uns bei der Teilnehmerzahl im Vergleich zum ersten Treffen vor 2 1/2 Jahren um 300% steigern konnten. Sensationell! Deshalb kann unser DANKESCHÖN und unsere WERTSCHÄTZUNG gegenüber jedem einzelnen Teilnehmer nicht groß genug ausfallen. DAAAAAAAAAAAAAAAAANKE! Von Anfang an sind wir wie eine große Familie und genießen allesamt diese so einmaligen Stunden gemeinsam mit RICH & Lisa. Es ist unvorstellbar schön, dass beide diesen Weg zu uns -ihren Fans- auf sich genommen haben und nun (ganz easy) unter uns weilen. Sicherlich für alle Teilnehmer ein einmaliges und nicht so schnell wiederkehrendes Erlebnis. Und Ihr alle könnt später (und wann auch immer) zurecht behaupten: NUR WIR WAREN DABEI!

Aber der Reihe nach: Beginnen wird unser Fanclubtreffen gegen 15 Uhr nach einer kurzen Begrüßung durch uns als Gastgeber mit einem gemeinsamen Begrüßungssekt und anschließendem Kaffeetrinken. Zwischenzeitlich baut Artur von der Band "Harvest" eine kleine PA mit 3 (!) Mikrofonen auf. Es wird also heute definitiv Live-Mugge von ihm selbst - und wenn alles klappt auch von RICH und Lisa - geben. Artur hat sogar wohlweißlich zwei Akustik-Gitarren dabei und Lisa's Akustik-Gitarre habe ich vorsorglich gleich einmal im Auto behalten (man weiß ja nie!). Eine geniale Idee von Artur, die diesen Abend in potenzierter Form zum noch einmaligeren Erlebnis werden lassen wird. Deshalb sei ihm schon mal an dieser Stelle für diesen seinen selbstlosen Einsatz recht herzlich gedankt. PERFECT, MAN!!! Derweil wird es Zeit, RICH und Lisa an den Ort des Fanclubtreffens heranzuführen. Als ich gegen 17 Uhr bei uns zu Hause ankomme, ist weit und breit von beiden nichts zu sehen. Ein abendlicher Spaziergang durch unser weihnachtlich geschmücktes Dorf und an frischer winterlicher Luft stimmt beide auf den Abend ein. Bester Stimmung (aber doch etwas angespannt) verlassen die beiden unseren Heimatort und treffen 10 Minuten später im Kreise der schon stimmungsvoll im Gange befindlichen Fanclub Silvester Party ein. Ein Spalier aus Luftballons -gebildet von allen Teilnehmern- empfängt die beiden Hauptacts auch an diesem Abend würdig. RICH und Lisa treffen auf einige Ihnen schon bekannte Gesichter, aber auch auf unbekannte. Aber das macht beiden nichts aus. Sie nehmen das ganz cool und wissen genau, hier verweilt man in den nächsten Stunden unter Seinesgleichen. Viele Gespräche, Gedankenaustausche, Anektoden und dies und das bereichern die Zeit bis zum gemeinsamen Abenddinner.

Gut gestärkt, legt Artur von "Harvest" nun mit seiner Live-Performance los. Artur ist der Frontmann jener Band aus Sachsen, deren Name bereits daraufschließen lässt, auf wen man vordergründig steht und wessen Songs man hauptsächlich live spielt. Klar, dass Artur mit Neil Young- aber auch anderem Songwriter-Stuff beginnt. Der Mann kann es! Wirklich großes Kino und live mit Band unbedingt zu empfehlen! Natürlich hatte Artur RICH schon am Vorabend (Artur's Geburtstag - wovon wir aber leider da noch nichts wussten; also haben wir die Gratulation im vielstimmigen Chorus heute nachgeholt) während der Record Release Party angekündigt, dass er gern mit ihm gemeinsam (und mit Lisa) ein paar Songs im Rahmen der Silvesterparty zum Besten geben würde. Gesagt - getan! Und ein RICH lässt sich da auch nicht lang bitten. 65 (!!!) Minuten schönstem Unplugged-Jams werden die Folge sein und alle Anwesenden sind so richtig happy, Teil dieses Ereignisses sein dürfen (und alle Nichtanwesenden dürften sich bis an Lebensende grämen!). Und das wurde dargeboten:

1 Powderfinger (Rich + Artur)
2 Walk Away (Rich + Artur)
3 Little Red Riding Hood (Rich + Artur)
4 Train Of Love (Rich + Lisa)
5 Ferment (Rich, Lisa + Artur)
6 Lucky Guy (Rich + Lisa)
7 Tripped (Rich, Lisa + Artur)
8 SomeKindAGirl (Rich + Lisa)
9 Angel In Boots (Rich, Lisa + Holger [Handclaping])
10 Human After All (Rich, Lisa + Artur)
11 Red River Saloon (Rich, Lisa + Artur)

Dabei widmete RICH "Train Of Love" Olli und Carola, die im November ihre Silberhochzeit feierten (Glückwunsch nochmals!) und zu "Lucky Guy" merkte RICH an, dass er den Song in N.Y. City geschrieben habe (da urlaubte er für ein paar Tage mit Tochter Bailey). Ein riesen Kompliment an RICH, Lisa und Artur! GROSSARTIG und EINMALIG! Aber das war noch nicht alles! Noch war etwas Zeit bis zum Jahreswechsel und so ergriff Artur nach einer Pause, um das bisher Erlebte erst einmal setzen zu lassen, erneut die Initiative und legte nochmals los. RICH und (mit etwas Zögern) auch Lisa ließen es sich nehmen, nochmals die Gitarren zur Hand zu nehmen und weitere 3 Songs gemeinsam mit Artur zu performen. Hier sind sie:

1 Red, White And Blue (Rich + Artur)
2 Rocking In The Free World (Rich + Artur)
3 Voices (Rich, Lisa + Artur)

(Fotos von Holger + Holger)

Fanherz, was willst Du mehr! Nun konnte auch das neue Jahr kommen. Im großen Chor eingezählt, stießen wir traditionell mit einem Glas Sekt auf uns alle, unsere Gesundheit, auf die Freundschaft und natürlich auf das neue Jahr -2009- an. Außerhalb des Komplexes begann man schon mit dem Feuerwerk, so dass wir uns auch dieses Highlight nicht eingehen ließen. RICH und Lisa signalisierten derweil, dass ihnen das Geknalle etwas zu laut (!!!) sei und nutzten die Gunst der Stunde, um sich in ihr Hotelzimmer zurückzuziehen. Ein großer Teil der Teilnehmerschaft war aber jetzt erst so richtig in Feierlaune und so rockten wir nach dem kompletten Album von AC/DC "Highway To Hell" ab. Da kannten wir keine Gnade! Das musste sein! Luftgitarrenschwingend, steppend, zappelnd und in welcher Bewegungsart auch immer - diese Rock"sau" musste zu Beginn dieses noch so jungen Jahres 2009 geschlachtet werden. Herrlich! Gegen 2.30 Uhr neigte sich dann auch für die Letzten ein ganz toller Tag dem Ende zu. Einhelliger Tenor aller Teilnehmer: Gigantisch - mit unbedingtem Wiederholcharakter.

The Sixth Day ... Thursday - January, 1 2009:

Gegen 10 Uhr treffen wir uns am Neujahrstag alle noch einmal im Hotelrestaurant, um gemeinsam zu frühstücken. Danach wird es uns wieder in alle Himmelsrichtungen zerstreuen. Kommt gut nach Hause und hoffentlich bis spätestens im Apirl/Mai zur "Loveland"-European Tour von RICH HOPKINS & LUMINARIOS feat. LISA NOVAK. DANKE, IHR TREUEN SEELEN!!!

Wir selbst haben mit RICH und Lisa heute mal den kürzesten Weg von allen Teilnehmern bis in heimatliche Gefilde. Nun heißt es erst einmal Durchatmen, etwas Kraft schöpfen: Relaxen ist angesagt! Mit weiteren lieben Gästen schauen wir eine DVD-Dokumentation über die LUMINARIOS-Tour im Jahre 2007, das Video von Reverend Schulzz zu "Paraguay" und genießen den Nachmittag bei Kaffee und Stollen. RICH und Lisa äußern den Wunsch, nach einem Spaziergang durch den Wald bevor die Abenddämmerung hereinbricht. Da fahren wir doch gleich einmal zu einem schönen Wanderweg entlang der Freiberger Mulde ganz in unserer Nähe und genießen die Stunde an herrlich reiner Winterluft. Nach dem Motto "Selbst ist der Mann bzw. Frau" bereiten die beiden nach der Rückkehr ein paar Sandwiches. Lecker! Fest steht schon jetzt: Heute werden wir mit Sicherheit nicht alt. Will heißen: Um 20 Uhr ist Zapfenstreich! Schlaf ist jetzt das, was nur noch zählt! Aber insbesondere uns lassen all diese fantastischen Begebenheiten und Begegnungen gar nicht so schnell zur Ruhe kommen. Very happy mit dem bisherigen Verlauf nehmen aber auch wir den Schlaf der Gerechten auf!

The Seventh Day & the Rest... Friday/Saturday - January, 2/3 2009:

Schon mit ihrem Eintreffen bei uns vor nahezu einer Woche hatten RICH und Lisa gebeten, uns im Laufe ihres Aufenthaltes ein original mexikanisches Breakfast zubereiten zu dürfen. Speziell dafür haben beide Originalzutaten mitgebracht (!). Nun also ist heute dafür Gelegenheit. Herrliche, uns nicht unbekannte Gerüche, dringen da aus unserer Küche in das ganze Haus. Es duftet verführerisch. Dann ist es soweit: Tortillas mit pikantgewürztem Rührei- und Paprikakäseauflauf, Beans und vor allem zerkleinerte -mit der Schale- gedünstete und angebratene Kartoffeln sind die reine Köstlichkeit! Man kann gar nicht genug davon bekommen! Lecker, lecker, lecker! DANKE, RICH und Lisa, für diese einmalige Idee!

Leider ist aber heute auch der letzte Tag für unsere Gäste (zumindestens für diese Reise). Und deshalb muss heute auch noch etwas schoppen angesagt sein. Was bietet sich da besser an als die Altmarkt-Galerie in Dresden. Etwa um die Mittagszeit kommen wir dort an und stürzen uns auch sogleich in das Getümmel. Lisa möchte RICH schon mit Sicht auf seinen bevorstehenden Geburtstag ein paar neue Winterschuhe (oder zumindest wärmere Schuhe) und eine Herrentasche kaufen. Ersteres gestaltet sich zwar recht easy, aber RICH ist da schon ziemlich anspruchsvoll und weiß genau, was er will bzw. nicht will. Schuhe vom Discounter kommen schon mal gar nicht in Frage. Aber nach drei Anläufen haben wir das geschafft und RICH ist glücklich über seine neuen German Boots. Das mit der Tasche dagegen ist schwieriger und wir lassen das für dieses Mal sein. Nun dürfen noch scharfer Senf, Joghurt-Dressing, Bratwürste, tschechisches Flaschenbier (hatte RICH das nicht schon in Prag gekauft), Camembert und zweimal die Januar-Ausgabe des German "Rolling Stone" (mit der Kurzrezension zu "Loveland") her (alles zur Mitnahme in die States). Uh, auch das hätten wir geschafft. Lisa bekommt zwischendurch noch einen neuen Winterschaal von RICH und so können wir erst mal einen der Bratwurststände im Außenbereich kapern. Oh, ja Thüringer Rostbratwurst! Das ist genau die Spezialität, die wir beiden nahebringen wollten. Eine bessere Rostbratwurst gibt es nicht (meine eigene Erfahrung aus längst vergangener Zeit)! Aber nur für RICH und Lisa. Wir beiden essen derweil jeder einen leckeren Eierkuchen. Rind und Schweinefleisch (in welcher Form und Ausfertigung auch immer) nehmen wir schon lange nicht mehr zu uns. Aber das wissen auch RICH und Lisa schon seit längerem. Inzwischen hat es richtig stark begonnen zu schneien und unsere beiden genießen das für sie nicht so alltägliche Erlebnis in vollen Zügen. Ein weiterer RICH-Wunsch steht aber noch auf der Abarbeitungsliste: ein Army-Shop. Leider hat der -mir in der ehemaligen Residenzstadt bekannte- wohl dicht gemacht. RICH kann man jedoch einen Wunsch nicht so ohne weiteres abschlagen. Also nehmen wir von Dresden aus einen Umweg über Freiberg. Da gibt es einen solchen und der ist auch open. RICH wiederum sucht was ganz spezielles: 'ne Armeemütze und 'ne dünne Armeejacke der NVA (also mit DDR-Emblem) - wie er sagt für 'nen Kumpel. Aber wie er die Dinge anprobiert, sind die wohl doch eher für ihn selbst gedacht, oder? Dieser Shop hat zwar ein sehr breites und reichhaltiges Sortiment im Angebot, aber diese Spezialitäten lassen sich nicht finden. Okay, sagt RICH, in Berlin gibt's ein großes Spezialgeschäft für solcherlei Kram, da hole ich das im April/Mai während der Tour nach. Aber, RICH, bis jetzt ist noch gar kein Gig für Berlin gebucht! Na, okay, noch ist ja Zeit dafür!

.................... Hey Mr. Springsteen - what's going on?

So, jetzt aber nochmal zum mexikanischen Restaurant mit Namen "Habaneros" im Zellwaldcenter in Großvoigtsberg. RICH und Lisa haben für diesen letzten Abend unsere und Olli's Familie (ihre Heimfahrt ist erst für den 4. Januar geplant) zum Mexican Dinner eingeladen. Tolle Geste! DANKE, RICH und LISA! Nun heißt es aber entgültig die Zelte abbrechen, denn in aller Herrgotts Frühe (3.30 Uhr) gilt es nach Frankfurt durchzustarten, damit die beiden ihren Rückflug um 10.40 Uhr pünktlich erreichen. Schnell noch ein Familienfoto mit den beiden zur Erinnerung an diese herrliche und so schöne Zeit geschossen und schon geht's zurück nach B-Village. Koffer packen, duschen, CD's und Plakat auch für uns signieren, noch etwas bei den News von CNN entspannen und schon geht's in die Falle.

Pünktlich 3.30 Uhr nehmen wir Fahrt zum Airport in Frankfurt auf. Lisa ist ganz schön aufgeregt und hat ziemliches Magengrummeln. Aber alles klappt perfekt! Zwei Stunden vor dem Abflug können RICH und Lisa in aller Ruhe und ganz easy (dank Marion) einchecken. Nun gilt es von unseren beiden noch lieber gewonnenen Gästen Abschied zu nehmen und da kehrt doch auf einmal ganz schön Wehmut ein. Zu intensiv und vertraut waren doch die letzten 7 Tage, als dass man da so locker Bye bye sagen könnte. So lange Sichtkontakt besteht, winken und lachen (wenn man das so bezeichnen kann) uns zu. Guten und sicher Flug, lieber RICH und liebe LISA. See you again in April/May! Macht's gut, Ihr Lieben!!! Bis bald!

El Pres + Vice Pres

 ... und hier gibt es erste Stimmen von Teilnehmern am Fanclub-Silvester-Treffen und zur Record Release Party:

"Wollte mich auf diesem Weg nochmal für den schönen Abend bedanken! Hat mir Freude bereitet, Euch alle mal wieder zu sehen und das neue Jahr mit Euch zu begrüssen!" ... Ingrid aus Geislingen

"Hi you folks out there in B-Village ... Thanks for these gigantic days and events!" ... Chrissie & Mikel aus Kassel

"Hi Marion and Holgaaa! ... Wir sind immer noch ganz high von Sylvester. Es hat so viel Spaß gemacht & wir freuen uns schon auf die Tour. Danke noch mal für eure Mühen! Es war große klasse!" ... Holger & Marion (!!!) aus Berlin

"Hallo Marion, Hallo Holger ... Dank auch von Rehburg-Loccum für die herrliche Silvesterparty. Es war wie eine große Familie. Und dann auch noch mit Rich und Lisa, die so sympathisch sind, dass sie gleich in eine tolle Party mit Freunden eingebunden wurden. Dank an Artur, dass er mit seiner Musik Rich und Lisa so blendend motivieren konnte. Es war ein sehr schöner unvergleichlicher Jahreswechsel" ... Es grüßen alle Teilnehmer Marita und Martin

"Übrigens Erfurt: die Performance, Deine Rede, Gedenken, Stimmung - es war "gottgleich" !!! ... In einer Leipziger Zeitung ( Kulturnews ), immerhin ein Hochglanz-Produkt , wurde das neue Werk von "Rich & Lisa" unter die Lupe genommen - ist schon beachtlich" ... Andi aus Leipzig

"Lisa Novak and I had the most incredible New Years Eve.vacation in Germany with our wonderful hosts, Holger and Marion Schubert and my very loyal Fan Club that Holgaaaa! is the president of! Lisa and I were the guests in the Schubert's lovely home near Dresden and also my fan club's 5 year anniversary party which took place in a hotel and restaraunt near Dresden as well. It was attended by 30 or so friends, some I knew and some I did not but it was an amazing night to be surrounded by such good friends and to be serenaded by Arturo from the band Rust Never Sleeps. I got up and played guitar as well with Lisa and Arturo ... it was fun! Many thanks to Olli, Michael, Christine, Holger, Marion, and all the friends who came ...The night before Lisa and I played with THE CRASHING DREAM as our backing band .. Flavio, Fabrizio and the Tepster in the MUSEUMSKELLER in Erfort, Germany for our LOVELAND CD RELEASE PARTY! Again, this show was promoted by HOLGAAA! and the Club and it was smashing success! Our good friend and itinerant sailor was noneother than the REVEREND SCHULZ who was marvelous! He and Andy sounded better than ever ... the REV. is one of my dearest friends I mean, one night some 5 years ago he and I actually started and survived a spaghetti holocaust that the promotor today has never forgotten! Anyways, the show was great and the Crashing Dream team were a great band to play with! Thanks soo much for the tour of Leipzig and Fabrizio, we forgive you for our funky hotel in Leipzig that tested me and Lisa's love! The breakfast made up for the shortcomings of the broken bed and the cigarette smoke wafting in from below! The rest of the trip was filled with: long winter nights of 16 hours of darkness, freezing weather, tasty stollen and bratwursts supplied by Marion!, laughing about "Tony", a wonderful trip to Czeckoslavakia and sleeping at the Botel!, the near fire in the 500 year old cafe that I started having my napkin catch on fire in Prague, my cool shoes that Lisa bought me for my birthday ... thank you! ... and our walks through the frozen country side of Holger and Marion's village area! It was a beautiful and memorable time I hope I never forget! And Lisa survived yet another 10 hour plane ride to and from Germany! Yeah" ... RICH HOPKINS from Tucson/ Arizona

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